Foto: Bds

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Für den Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) ist die Reduktion von Lebensmittelverschwendung ein gesellschaftspolitisches Ziel, an dem sich die Systemgastronomie konstruktiv beteiligen wird. Deshalb begrüßt der BdS die „Nationale Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung“ von Bundesministerin Julia Klöckner und bietet seine Mitarbeit zur Umsetzung der Strategie an.

Jedes nicht konsumierte Lebensmittel, so der BdS, ist Ressourcenverschwendung. Ethik, Ökonomie und Ökologie gehen hier Hand in Hand. Auch in der Systemgastronomie sei noch weiteres Potenzial vorhanden. Wie viel Lebensmittelabfall fällt in unseren Restaurants überhaupt an? Wo fällt er an? Wo ist der größte Hebel, um diesen Abfall zu reduzieren? Was sind realistische und praktikable Ansätze, um der Herausforderung der Lebensmittelverschwendung in den Restaurants Herr zu werden? Das sind einige der Fragen, die sich die BdS-Mitgliedsunternehmen täglich stellen. Mit den Antworten auf diese Fragen und den im Strategiepapier adressierten Anknüpfungspunkten (z.B. rechtliche Aspekte, Möglichkeiten zur Essensmitnahme, etc.) wird sich der BdS in die weiteren Gespräche aktiv einbringen.
„Allerdings gilt es auch deutlich zu machen, dass Gastronomie nicht gleich Gastronomie ist und aus unserer Sicht eine Differenzierung stattfinden muss. Die Speisen werden in den Restaurants verstärkt auf Gästewunsch und nicht auf Halde zubereitet. Es wird im weiteren Umsetzungsprozess wichtig sein, genaue Zieldefinitionen vorzunehmen, die Besonderheiten jedes Akteurs zu berücksichtigen und einen ganzheitlichen Ansatz – gemeinsam mit Erzeugern, Lieferanten und Verbrauchern – zu verfolgen“, so BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante.

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