Foto: swisscofel

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Auf der 19. Generalversammlung von Swisscofel am 7. Mai beleuchtete Präsident Jacques Blondin die vergangenen 40 Jahre seiner Tätigkeit in der Branche, von denen er 13 Jahre Präsident des Verbandes war. Blondin erzählte vom damaligen 3 Phasen-System, von Übernahmeschlüsseln und von der Preisfixierung im Tessin und dem damit verbundenen 'Fussballspiel' zwischen Produktion und Handel. Er übergebe einen intakten Verband in bester Verfassung und wünschte seinem Nachfolger Martin Farner viel Erfolg, heißt es in der Pressemitteilung.

Komplettiert wird der Vorstand durch zwei Vertreter aus der Romandie: Christian Bertholet aus Charrat (VS) und Alban Jaquenoud aus Lully (GE).
Swisscofel-Geschäftsführer Marc Wermelinger gab einen Rückblick auf das Wetter 2018, das eine Reihe von Kapriolen auf Lager hatte und leitete über zu einem Aufruf an die Verantwortung aller, die Herausforderung anzunehmen und die Probleme zu lösen.
Er kam auch auf das aktuelle politische Umfeld in der Schweizer Land- und Lebensmittelwirtschaft zu sprechen. In der Raumplanung werden auch nachhaltige und umweltschonende Lösungen gesucht, um den Anbau von Früchten und Gemüse sicherzustellen.
Veränderungen gab es auch in den Strukturen und der Zusammenarbeit mit den Behörden. Für die Im-portregelung laufen Anträge, um die Abwicklung zu vereinfachen.
Der Verband engagiere sich zudem in Bezug auf die aktuellen Hotspots wie Plastik, Energie und Food Waste. Kritisiert wurde das Bundesamt für Landwirtschaft, weil es seinen finanziellen Beitrag für die Präsenz der Schweiz an der FRUIT LOGISTICA gestrichen hat, heißt es weiter.
Im zweiten Teil der Generalversammlung referierte Manfred Bötsch zum Thema Nachhaltigkeit. Er zeigte die Relevanz von Früchten und Gemüse für die Ernährung und die Herausforderungen im Detail und nannte acht relevante Nachhaltigkeitsbereiche mit möglichen Lösungsbeiträgen. Früchte und Gemüse liegen im Trend, wer im Trend liege, rücke in den Fokus. Kräfte sollen gebündelt werden und man solle sich auf das Wesentliche fokussieren. Die Gunst der Stunde solle genützt werden und mit offensivem Vorgehen eine nachhaltige Zukunft gesichert werden.

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