Nach einem schwierigen Jahr herrscht in der südafrikanischen Traubenbranche neue Entschlossenheit und Zuversicht für die Saison 2023. Das zeigt laut Südafrika-Korrespondent Fred Meintjes ein erster Ausblick der South African Table Grape Industry (SATI).
'Der Schwerpunkt wurde auf die Entwicklung und Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb der Branche gelegt, um die Herausforderungen der vergangenen Saison zu bewältigen', wird SATI-Geschäftsführer AJ Griesel zitiert. 'Es wurden bedeutende Fortschritte erzielt, und Südafrika ist bereit, seinen Status als Qualitätslieferant von Trauben der Südlichen Hemisphäre zu bestätigen.'
Die Saison 2021/22 sei eine der schwierigsten seit der Deregulierung vor 20 Jahren gewesen. Gestiegene Produktionskosten, Frachtkosten und logistische Herausforderungen stellten die Erzeuger vor große Herausforderungen. 'In Vorbereitung auf die kommende Saison hat SATI eng mit den Akteuren der Branche zusammengearbeitet, darunter Transnet, der Hafen von Kapstadt, Hortgro, das Fresh Produce Exporter's Forum sowie andere Branchenverbände wie der Citrus Growers‘ Association (CGA), um proaktive Pläne zu entwickeln, die diese Herausforderungen abmildern und so der Branche den Weg nach vorn erleichtern', so Griesel weiter.
Die laufenden Produktionsverbesserungen umfassen in den Betrieben Nachernteprotokolle und Produkthandhabung. Qualität und Erntekontrolle stünden weiterhin im Vordergrund. Zur Überwachung und Aufrechterhaltung optimaler Kühlhaustemperaturen entwickele SATI derzeit in Zusammenarbeit mit Erzeugern und Exporteuren ein Kühlkettenprojekt vom Packhaus bis zum Markt. 'SATI ist zudem bestrebt, die etablierten Märkte der Branche zu erhalten und gleichzeitig die Marktentwicklung in den aufstrebenden Märkten voranzutreiben.'
