Bessere Anbaubedingungen mit höherer Wasserverfügbarkeit und guten Ernten in den meisten Regionen werden für eine positive Entwicklung bei Trauben sorgen. Wie freshfruitportal mit Bezug auf SATI berichtet, sei dies besonders erfreulich, da die Bedingungen in den führenden Export-Märkten bisher hart gewesen seien.
Rund drei Viertel der Trauben sind für den britischen und europäischen Markt bestimmt. Weil in den vergangenen Monaten aber große Mengen aus Peru auf den Markt strömten – in der ersten Woche waren sie zu 100 % höher als im Vorjahr - habe man vor großen Herausforderungen gestanden wird Willem Bestbier, CEO Branchenverband SATI, zitiert. Zudem haben hohe Lagerbestände an heimischen Früchten in den USA dazu geführt, dass deutlich mehr Obst in Südafrikas Schlüsselmärkte geliefert wurde. Die Hex River-Region beginne nun mit der Ernte, Südafrika tritt damit in die Hauptexportphase ein. Die Ernteprognose liegt bei 63 Mio bis 70 Mio Kartons und damit leicht über dem Vorjahr. Die Olifants River Region erhole sich, obwohl sie nun über Wasser in den Stauseen verfüge, langsamer von der Dürre als erwartet. In der Orange River Region und Hex River Region ist die Ernte zehn bis 14 Tage verspätet gestartet. Das erhöhe den Druck auf die Lieferungen nach China, die Exporte in dieses Land sollen weiter ausgebaut und verbessert werden.