Die ungewöhnlichen Witterungsbedingungen am Orange River wirkten sich vor allem auf die Produktion von Golden Sultaninen aus, die rund 30 % der südafrikanischen Gesamternte ausmachen. Hier erwarten die Landwirte einen wetterbedingten Rückgang von 50 %.
Ende Januar ging Stefan Jordaan (Raisins South Africa) von einer Gesamternte von 70.000 t bis 75.000 t aus. Im Vergleich zur Vorjahresproduktion in Höhe von insgesamt 85.000 t ist das ein Rückgang von 15 %. Auch die ursprünglichen Prognosen, die in diesem Jahr von einem Exportvolumen von 78.000 t ausgingen, wurden nun um 15 % bis 20 % nach unten revidiert.
Ferdie Botha, CEO von Raisins South Africa, versichert: „Raisins South Africa und die Techniker der Verpacker-Betriebe stehen derzeit in einem kontinuierlichen Dialog mit den Landwirten, um geeignete Verfahren sicherzustellen und die Schäden möglichst schon auf Farmebene zu begrenzen. Dazu gehören bspw. die sorgfältige Fruchtauswahl bei der Ernte für weiterhin gute Qualität, gezielte Laubarbeit und eine intensive Beobachtung der aktuellen Situation.“
Raisins South Africa setzt sich auch für den Relaunch und die Neupositionierung der WP Rosine ein. In diesem Jahr legt Raisins South Africa den Schwerpunkt seiner Handelskampagne vor allem auf fast rückstandslose, genau rückverfolgbare Produkte mit hervorragendem Geschmack. Darüber hinaus sollen die Entscheidungsträger in der deutschen Wirtschaft eine digitale Broschüre zum Produktportfolio erhalten. Deutschland bleibt auch weiterhin der weltweit größte Importeur südafrikanischer Rosinen, heißt es abschließend.
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