Foto: Louise Brodie

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Es ist ein zarter Hoffnungsschimmer, der sich am Horizont abzeichnet: Der staatliche südafrikanische Hafen- und Bahnbetreiber hat mit seiner größten Gewerkschaft laut Fruitnet-Südafrika-Korrespondent Fred Meintjes eine dreijährige Lohnvereinbarung getroffen, in der sich die Mitglieder bereit erklären, den Streik, der zu einer kostspieligen Verlangsamung der Exporte von Frischwaren, Mineralien und anderen Gütern geführt hat, unverzüglich zu beenden. Die kleinere der beiden großen Gewerkschaften halte den Streik jedoch weiter aufrecht.

Auch wenn der Streik größtenteils beendet sein könnte, werden die Störungen im Exportprogramm noch Wochen zu spüren sein – mit weiteren finanziellen Verlusten. Vor allem die Heidelbeerbranche habe darunter zu leiden. Aktuell würden 85 Container mit für Europa bestimmten Früchten im Hafen von Kapstadt festsitzen. Aber auch die Ausfuhren von Steinobst, Äpfeln und einigen Citrusfrüchten sind betroffen.

Berries ZA bestehe weiterhin darauf, dass die Hafenbehörde Notfallpläne aufstelle, um die Auswirkungen des derzeitigen Streiks auf die Wirtschaft abzumildern.

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