Zurzeit haben drei aufeinander folgende Kaltfronten das Land fest im Griff. Hagel-, Schnee und Sturmschäden sind die Folge. Ein extrem hoher Meeresspiegel und Sturmfluten bis zu neun Metern Höhe an der Westküste führten zu Überschwemmungen.
Deshalb mussten die Häfen in Kapstadt, Port Elizabeth und Ngqura geschlossen werden. Schiffe können weder beladen werden noch einfahren. Der Hafen von Durban an der Ostküste arbeitet aber wie gewohnt.
Das kalte Wetter brachte extrem starke Regenfälle mit 110 mm Niederschlag in einer Woche, was für das von Dürre geplagte Südafrika außergewöhnlich viel ist. Außerdem schneite es in den Bergen im West- und Ostkap sowie an den Drakensbergen. Während die Wetterextreme vielerorts Sturmschäden verursacht haben, sind die Regen- und Schneefälle aber auch eine gute Nachricht für die Wasserversorgung der Obstanbaugebiete in den westlichen, südlichen und östlichen Kap-Regionen. Louise Brodie