Rund 25.000 t werden in dieser Saison für den Export erwartet. Sollte diese Zahl erreicht werden, wäre das ein Plus von 63 % gegenüber der Vorjahressaison wie Südafrika-Korrespondent Fred Meintjes berichtet. Hauptabsatzmärkte sind UK und Europa, allerdings haben die Ausfuhren in den Mittleren und Fernen Osten in den vergangenen Jahren moderat zugelegt.
In den kommenden vier Jahren soll eine Anbaufläche von 5.000 ha erreicht werden. Dann könnten 2025 rund 55.000 t exportiert werden, rund 220 % mehr als in dieser Saison.
Einen Schatten auf diese positive Entwicklung werfe Corona. Auch wenn die Arbeit auf den Plantagen und in den Packhäusern gut voran gehe, sorge die Logistik, vor allem der Bereich Luftfracht, für große Herausforderungen. Es gebe derzeit nicht genügend internationale Flüge von Kapstadt aus und die für die Luftfracht bestimmten Früchte müssen auf der Straße über 1.600 km nach Johannesburg transportiert werden. Dort angekommen sei unklar, ob genügend Stauraum vorhanden sei. Das alles sei mit hohen Transportkosten und viel höheren Luftfrachten verbunden als üblich. Aus diesem Grund würden Exporteure ihr Glück über den Seeweg versuchen, so Meintjes abschließend.