Während des Jahrestreffens der South African Berry Producers Association (SABPA) wurden Informationen bekannt, nach denen die Exporte Ende der KW 45 im Vergleich zum Vorjahr um 54 % von 5.362 t auf 8.231 t gestiegen seien.
Wie Eurofruit unter Berufung auf den SABPA-Vorsitzenden Jean Kotze berichtet, wird dieses Wachstum in den nächsten fünf Jahren weiter anhalten, da die Produktion im ganzen Land expandiert. „Die Anzahl der bepflanzten Hektar soll bis 2025 um mehr als 80 % steigen“, wird Kotze zitiert. „Die Flächen in Limpopo werden um 136 % und die in Mpumalanga um 102 % steigen.“
In diesem Jahr haben sich die Ausfuhren in die Europäische Union nahezu verdoppelt, während die Lieferungen nach Großbritannien um 32 % gestiegen sind. Auch die Exporte des Landes in den Mittleren Osten sind in dieser Saison um 30 % gestiegen.
Kotze bedauerte es allerdings, dass das Land noch keinen Zugang zu wichtigen östlichen Märkten habe. „Im Moment dauert die Bearbeitung von Exportprotokollen zwölf bis 17 Jahre, bis eine Ware Zugang zu einem Markt erhält. In diesem Tempo werden südafrikanische Heidelbeeren erst 2045 Zugang zum chinesischen Markt erhalten.“ Das südafrikanische Marktzugangsprotokoll schaffe ein Umfeld, in dem verschiedene südafrikanische Fruchtgüter miteinander konkurrieren, obwohl ihre wirklichen Konkurrenten Länder wie Chile und Peru sind. 'Wir müssen uns als produzierende Nation besser organisieren', so Kotze abschließend.