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Die orientalische Fruchtfliege, die in Asien heimisch ist, wurde in Grabouw entdeckt. Landwirte, Verpackungs- und Verarbeitungsbetriebe seien unter Quarantäne gestellt worden, berichtet die Cape Times unter Berufung auf das Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei (DAFF). Am 14. Februar habe man seit Ende Januar ein drittes Exemplar entdeckt.

Hugh Campbell, Hortgro Science’s General Manager erklärte in einem Statement, dass das spezifische Gebiet unter amtlicher Kontrolle stehe. Ziel sei es, den Problembereich zu isolieren und die Quelle der Kontamination zu beseitigen. Der Rest des Westlichen Kaps sei nicht betroffen und der Handel werde normal weitergehen. Von DAFF hieß es dazu: 'Nach dem ersten Befund wurde ein Quarantänebereich im Umkreis von 5 km um den Fundort eingerichtet und am 2. Februar eine Begrenzungsuntersuchung eingeleitet. Zudem haben wir in einem 25 km2 großen Gebiet eine Suche eingeleitet und weitere Funde beseitigt. Erzeuger innerhalb dieses Gebietes müssen Genehmigungen beantragen, um Produkte verpacken zu lassen oder Produkte außerhalb des Gebietes zu bringen.'
Am 31. Januar habe man ein männliches Exemplar in einer Protein-Köderfalle gefunden. Rund eine Woche später habe man eine weibliche Fruchtfliege in der gleichen Falle entdeckt. Beide Funde seien dem DAFF gemeldet und untersucht worden.
Am 14. Februar habe man ein drittes Exemplar in einer Methyl-Eugenol-Köderfalle etwa 6 km von der ersten Fundstelle in der Nähe von Grabouw nachgewiesen.
Der Schädling könne zu Ernährungsunsicherheit, Ertragseinbußen, Arbeitsplatzverlusten, Marktbeschränkungen und hohen Produktions- und Nacherntekosten führen, wenn er nicht wirksam bekämpft werde, heißt es abschließend.