emotionaler_appetit.jpg

Auch wenn der Gesundheitsaspekt das Argument schlechthin für einen gesteigerten Obst- und Gemüsekonsum sei, könnte man einen größeren Erfolg verzeichnen, wenn man die Erfahrungen, d.h. die Verbindungen, die Menschen mit Lebensmitteln haben, den „emotionalen Appetit“ fördern würde, bezieht sich simfruit auf das Ergebnis einer Studie der Sentient Decision Science for the Produce Marketing Association.

Der Einfluss auf eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten sei nur gering, wenn man sich auf das Thema Gesundheit beschränke und könne sogar zu Abwehr- oder Gegenreaktionen führen. Denn Lebensmittel verfügen über komplexe und wichtige Verbindungen zu kulturellen und sozialen Kontexten, persönlicher Identität und emotionalen Erfahrungen. Emotionale Zustände, wie Glück oder Traurigkeit, beeinflussen als „emotionaler Appetit“ die Nahrungswahl. Werde die emotionale Assoziation, die Menschen mit Nahrung haben, verändert, könne das auch ihr Verhalten beeinflussen. Die Verbraucher sollen ihre emotionalen Barrieren für eine gesunde Ernährung aber nicht überwinden. Vielmehr suche man nach Lösungen, wie man einen bestimmten Konsum weniger als schlechte Angewohnheit verurteilt, sondern Verständnis für die emotionale Erfahrung damit hervorruft und einen gesunden Ersatz findet.