In einer Umfrage untersuchte das deutsche E-Commerce-Startup Olav, wie sich die Pandemie auf unsere Essengewohnheiten auswirkt. Am augenscheinlichsten ist der Trend zur frischen Küche. Knapp 60 % der Befragten gaben an, öfter Frisches zu Mittag zu servieren. 45 % kochen jeden Tag frisch und abwechslungsreich. Wer nicht die Zeit dafür findet, wärmt sich gerne etwas Gekochtes vom Vortag auf (15 %). Muss es einmal wirklich schnell gehen, dann greifen 12 % gerne zu einem Salat oder Smoothie, so die Studie.
Katharina Ladstätter, von Olav und Leiterin der Studie: 'Deftige Hausmannskost wie Schnitzel und Rouladen stößt mittlerweile in der Mittagspause auf Ablehnung. Die Betriebskantine scheint an Beliebtheit zu verlieren und immer mehr Personen entdecken im Home Office wieder ihren innerlichen Hobbykoch.' Im Detail zeigt die Analyse, dass 42 % der Personen zwischen 30 und 39 Jahren, die in einem Haushalt mit Kindern leben, jeden Tag frisch zu Mittag kochen, seit sie nicht mehr im Büro arbeiten. Bei Personen zwischen 50 und 59 Jahren kochen 35 % öfter frisch. Was auffällt: Je jünger die Befragten sind, umso unterschiedlicher sind die Ergebnisse. So geben nur 10% der 25- bis 29-Jährigen an, frisch zu kochen.
Vor der Pandemie saß jeder Zweite im Büro pünktlich zwischen 11 und 13 Uhr am Mittagstisch. Das hat sich im Home Office deutlich verändert: 38 % essen im Home Office immer zu unterschiedlichen Zeiten und verzichten auf geregelte Mittagspausen. Statt wie früher eine Mittagspause von 30 bis 60 Min. einzulegen, geht jetzt jeder Zehnte in die Verlängerung und macht täglich bis zu 90 Min. Pause.
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