Die frühsommerliche Witterung in Spanien lässt die Zucchinibestände steigen. In Deutschland sorgen die wieder niedrigen Temperaturen jedoch für eine verhaltenen Nachfrage und auch die Werbeintensität des Lebensmitteleinzelhandels liegt unter den Vorjahreswerten.
Die steigenden Angebotsmengen bei Zucchini deuten auf ein Nachgeben der Preise hin. Momentan liegen die Preise für spanische Zucchini noch über Vorjahresniveau.
Der Frühsommer ist nach Südspanien zurückgekehrt. Für diese Woche sind sommerliche Temperaturen mit viel Sonnenschein angekündigt, gute Wachstumsbedingungen für Zucchini. Es werden kontinuierliche Erntemengen zu erwarten sein. Auch Marokko ist wieder stärker in den Markt eingestiegen. Die Exportnachfrage kann ausreichend gedeckt werden. Im Gegensatz zum Vorjahr, als in der 15. und 16. Kalenderwoche intensiv mit Zucchini geworben wurde (14- und 17-mal), laufen in dieser 16. Woche lediglich acht Aktionen mit dem Kürbisgewächs. Die Aktionspreise liegen zwischen 1,11 Euro/kg und 2,98 Euro/kg in weiter Spanne. Die Nachfrage fällt ruhiger als erhofft aus.
Seit Kalenderwoche 13 sind die Preise für spanische Zucchini an den deutschen Großmärkten im Schnitt wöchentlich gestiegen. In der laufenden 16. Woche liegen sie mit durchschnittlich 167,73 Euro/100 kg gut 30 % über dem Vorjahresniveau. Die zu erwartenden steigenden Angebotsmengen lassen darauf schließen, dass die Preise voraussichtlich zurück gehen werden. Bereits zum Wochenstart gaben die Preise an den spanischen Erzeugermärkten nach. In der zweiten Wochenhälfte dürften sich die Preise mit den frischen Zufuhren auch an den deutschen Großmärkten abschwächen. AMI