Vor rund einem Monat hat das Startup Etepetete seinen Standort auf den Großmarkt in Sendling verlegt und Kühl- sowie Lagerflächen angemietet. „Nicht nur die räumlichen Gegebenheiten mit den unterschiedlichen Kühlzonen sind ideal: Der Großmarkt bietet kurze Wege und ein großes Netzwerk an Erzeugern, Lieferanten und Spediteuren. Aufgrund der zentralen Lage in München findet sich außerdem schnell gutes Personal“, erläutert Georg Lindermair, einer der Gründer und Geschäftsführer von Etepetete.
Jährlich werden 20 % bis 50 % der Ernte ausgemustert, weil das Obst und Gemüse nicht den Normen der Supermarktketten entspricht. Darin sahen die drei Münchner Georg Lindermair, Carsten Wille und Christopher Hallhuber eine Geschäftsidee und gründeten 2014 ihr Startup Etepetete. Sie kaufen das Gemüse mit Schönheitsfehlern direkt bei Bio-Erzeugern ein, verpacken es in nachhaltige Kisten und versenden das frische Obst und Gemüse über ihren Online-Shop an umweltbewusste Kunden. Wo anfangs die Gründer selbst gepackt haben, stehe heute ein 40-köpfiges Team.