In Niedersachsen wurden 2024 auf 3.860 ha ertragsfähiger Fläche 21.673 t Spargel gestochen. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor.

Spargel

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Image: mates/AdobeStock

Die ertragsfähige Fläche verringerte sich, dem Trend der vergangenen Jahre entsprechend, erneut um 11,6 % zum Vorjahr. Diese Entwicklung wirkt sich deutlich auf die niedersächsische Spargelernte aus, die im Vergleich zu 2023 nochmals um 4,8 % niedriger ausfallen könnte. Ersten Schätzungen zufolge handelt es sich somit um die niedrigste in Niedersachsen geerntete Spargelmenge seit 2013.

Allerdings vergrößerte sich der diesjährige Spargelertrag pro Hektar auf 56,2 Dezitonnen und liegt somit leicht über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (55,7 Dezitonnen). Auch im Jahr 2024 kam mit 20,6 % der größte Anteil des gesamten deutschen Spargels aus Niedersachsen.

In Zukunft könnte sich dies jedoch ändern, da die niedersächsische Anbaufläche seit Jahren stetig abnimmt. Dies gilt gleichermaßen für die noch nicht ertragsfähige Spargelfläche, die auch kontinuierlich zurückgeht, 2024 um 21 % zum Vorjahr. Mögliche Gründe sind ein Mangel an Erntehelferinnen und Erntehelfer, sinkende Nachfrage, ungünstige Witterungsverhältnisse und gestiegene Produktionskosten.