Spanischer Obst- und Gemüsekonsum kaum verändert

Der spanische Obst- und Gemüsekonsum hat sich von Januar bis November 2016 im Vorjahresvergleich kaum verändert. Verkauft wurden 7.404 Mio kg (-0,6%) wofür die Spanier 10,544 Mrd Euro (+3,4%) ausgegeben haben.

Von der Gesamtmenge entfielen auf Obst 4.050 Mio kg (-9%) und 5,746 Mrd Euro (+4,2%). Die von den Spaniern am meisten konsumierten Früchte Orangen, Bananen, Äpfel, Wasser- und Zuckermelonen machten in diesem Zeitraum eine unterschiedliche Entwicklung durch. Der Verzehr von Orangen ging mit 776 Mio kg um 5,5% zurück. Bei Äpfeln waren es mit 438 Mio kg 5,3% weniger und bei Wassermelonen mit 380 Mio kg 1,3% weniger. Im Gegensatz dazu nahm der Konsum von Bananen mit insgesamt 491 Mio kg um 6,2% und von Melonen mit 363 Mio kg um 6,4% zu.

An Steinobst wurden in Spanien vom Januar bis November 2016 167 Mio kg (+0,6%) Pfirsiche und Nektarinen im Wert von 89 Mio Euro (+11%) konsumiert. Der Absatz von Aprikosen stieg auf 42 Mio kg (+5%) und brachte 89 Mio Euro (+11%). Hervorzuheben ist der Konsumanstieg bei Erdbeeren, von denen 128 Mio kg (+18%) im Wert von 306 Mio Euro (+14%) in diesem Zeitraum von den Spaniern gekauft wurden.

Der Gemüsekonsum erreichte 2.448 Mio kg (-0,5%) und einen Umsatz von 4,101 Mrd Euro (+0,7%). An erster Stelle liegen Tomaten mit 589 Mio kg (+1%) für die aber 0,4% (850 Mio Euro) bezahlt wurden. Es folgen Zwiebeln mit 299 Mio kg (-1%) und 318 Mio Euro (+4%) und Paprika mit 202 Mio kg (+4%) und 370 Mio Euro (+8,7%).

An Kartoffeln konsumierte die spanische Bevölkerung in diesem Zeitraum 907 Mio kg wofür 695 Mio Euro (+15,5%) ausgegeben wurden.

Der spanische Pro-Kopf-Verbrauch von O+G liegt von Januar bis November 2016 bei 179,6 kg. Davon entfallen 98,2 kg auf frisches Obst, 59,3 kg auf Gemüse und 22 kg auf Kartoffeln. Daten Preisberichtsstelle des spanischen Landwirtschaftsministeriums
Quelle: FEPEX