Foto: Schmidt

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Nach offiziellen Daten der spanischen Zollgeneraldirektion exportierte Spanien im ersten Quartal 2019 frisches Obst und Gemüse in außereuropäische Länder im Wert von 155 Mio Euro. Das entspricht 4 % der Gesamtexporteinnahmen. Auf der anderen Seite betrugen die Importe aus diesen Ländern 512 Mio Euro und entsprechen 65 % der gesamten Ausgaben.

Ähnlich sah es bei den Mengen aus. Betrugen die spanischen O&G-Exporte dorthin 160.225 t, 4 % der gesamten Ausfuhren in diesem Zeitraum, erreichten die O&G-Importe 394.315 t, 44 % der Gesamteinfuhren in Höhe von 895.123 t. Wichtigste Drittlandsabnehmer waren Kanada mit 28,2 Mio Euro, die USA mit 19,2 Mio Euro, Marroko mit 17 Mio Euro, Brasilien mit 13,5 Mio Euro und Saudi-Arabien mit 11 Mio Euro.
Die wichtigsten O&G-Lieferanten für Spanien waren Marokko mit 264 Mio Euro, 32 % der gesamten spanischen Importe, gefolgt mit großem Abstand von Peru mit 54,5 Mio Euro und Costa Rica mit 36,3 Mio Euro.
Für den Branchenverband FEPEX spiegeln diese Daten das bestehende Ungleichgewicht im O&G-Außenhandel wider. Während diese Drittländer für die spanischen Exporte mit 4 % nur einem minimalen Marktanteil darstellen, sind sie auf der anderen Seite jedoch wichtige Lieferanten für die iberische Halbinsel. Fepex/c.s.


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