Westfalia Fruit erweitert seine Zusammenarbeit mit kleinen Landwirten in einigen der ärmsten und entlegensten Gegenden der Welt, um ihnen den Zugang zu globalen Märkten zu erschließen und sie beim Aufbau nachhaltiger Existenzen zu unterstützen. In Afrika, Südamerika und darüber hinaus tragen diese Partnerschaften dazu bei, der Verarmung ländlicher Gemeinden entgegenzuwirken, während sie Westfalia ermöglichen, die wachsende Nachfrage nach Avocados und anderen Früchten zu befriedigen, so das Unternehmen.
„Unsere Herangehensweise ist darauf ausgerichtet, ausgezeichnete Ernteerträge zu sichern, während wir gleichzeitig Unterstützung und Fachberatung bieten, um globale Zertifizierungen zu erlangen und Bildungsinitiativen umzusetzen“, sagt Johnathan Sutton, Group Safety & Environment Executive bei Westfalia Fruit Group. „Die Partnerschaften sind Teil einer weitreichenden gemeinwirtschaftlichen Agenda und unterstreichen die Entschlossenheit von Westfalia zu langfristigen nachhaltigen Partnerschaften mit lokalen Züchtern und Gemeinden.“
Ein Beispiel dafür findet sich in den landwirtschaftlichen genutzten Regionen der Bosques de Niebla de Monabamba in Peru, wo Westfalia mit einer Kooperative von 80 erfahrenen Avocado-Erzeugern kooperiert, um sie beim Erreichen der GLOBALG.A.P. Zertifizierung zu unterstützen, die ihnen den Zugang zum internationalen Avocado-Markt erleichtert und so vor Ort dauerhafte Arbeitsplätze schafft. Im vergangenen Jahr hat Westfalia Peru außerdem die erfolgreiche Zertifizierung einer ersten Genossenschaft von kleinen und mittleren Agrarbetrieben aus fünf Schlüsselregionen nach den Standards der Rainforest Alliance gefeiert.
Eine weitere Erfolgsstory in nachhaltiger Entwicklung kommt aus einer entlegenen Gegend in Tansania, wo Westfalia eine Gruppe von Farmern beim Anbau von Avocados und deren internationaler Vermarktung unterstützt. Die ersten Früchte wurden bereits 2021 geerntet. Die Region bietet ausgezeichnete natürliche Ressourcen für die Spätsaison und ist ein idealer Standort für die Züchtung neuer Sorten. 2022 haben sowohl Südafrika als auch Indien den Import von Avocados aus Tansania bewilligt, was der sich entwickelnden lokalen Wirtschaft einen neuen Absatzmarkt eröffnete.
„Gestützt auf unsere Erfahrung und globale Ausrichtung gehen wir gezielt in entlegene Gegenden mit hohem Potenzial, um in nachhaltiger Zusammenarbeit mit unseren Partnern unter den lokalen Züchtern und Gemeinschaftsfarmen eine Wertschöpfung zu erreichen, die den Menschen vor Ort Arbeit und Einkommen schafft und die natürliche Umwelt schützt“, erläutert Sutton. „Im Gegenzug erweitern wir damit unsere diversifizierte Präsenz, um die ganzjährige Nachfrage nach Avocados zu befriedigen.“ Neben der Unterstützung bei globalen Akkreditierungen betreibt Westfalia auch Zuchtbetriebe in strategischer Nähe zu Anbaugebieten. Die Züchtungen sind auf den Anbau klonaler Pflanzen ausgerichtet, die an die lokalen Umgebungsbedingungen akklimatisiert werden und mit erhöhter Beständigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten gute Erträge liefern und weniger Pflanzenschutzmittel erfordern.
„Die intensive Zusammenarbeit mit kleinen landwirtschaftlichen Betrieben ebnet diesen den Weg in die Wertschöpfungskette, hilft ihnen bei Zertifizierungen und Akkreditierungen und sichert den ländlichen Gemeinden nachhaltigen Wohlstand. Zur langfristigen nachhaltigen Entwicklung zählt außerdem die Förderung finanz- und betriebswirtschaftlicher Kenntnisse durch unsere lokalen Teams,“ schließt Sutton.