Die Schweden greifen offenbar weniger zu Süßigkeiten und verzehren stattdessen vermehrt Obst.
Diesen Schluss legen Daten der Statistikbehörde (SCB) nahe. Demnach ging 2023 gegenüber dem Vorjahr der um Preisänderungen bereinigte Umsatz mit Süßigkeiten um 4,1 % auf 161,20 Euro zurück. Stattdessen entschieden sich die Schweden dafür, mehr Obst zu kaufen als sie es in den Vorjahren getan hatten. Den Statistikern zufolge kletterte 2023 der Pro-Kopf-Verkauf von Obst um 2,73 Euro auf 84,86 Euro. Insgesamt gaben die schwedischen Verbraucher im Berichtsjahr laut SCB mit 33,8 Mrd Euro 7,9 % mehr für Nahrungsmittel und Getränke aus. Bereinigt um Preiserhöhungen sank der Gesamtumsatz der Behörde zufolge um 3,8%. Weiter hoch blieben in Schweden die Lebensmittelpreise.
Nach dem Höchststand im Februar 2023 habe sich die Inflation im weiteren Jahresverlauf zwar verlangsamt. Die Teuerung verharrte aber auf einem viel höheren Niveau als zuvor, berichteten die Statistiker. Demnach kletterten im Berichtsjahr die Preise für Nahrungsmittel um 13,4 %, während sich alkohlfreie Getränke um 11,1 % verteuerten. Die Preissteigerungen für alkoholische Getränke beliefen sich gegenüber dem Vorjahr auf 5,7%. Am stärksten. unter den Nahrungsmitteln habe sich 2023 Fisch verteuert, nämlich um 20,5 %, so die SCB. Die Preissteigerungen beim Obst beliefen sich auf 9,5%. AgE