Anhand des Markenzeichens „whatsEAT - Gute Schul-Catering-Produkte“ soll zukünftig schnell zu erkennen sein, welche gekühlten oder tiefgefrorenen Lebensmittelprodukte sich für eine gute Schulverpflegung eignen. Entwickelt wurde es vom Wissenschaftlichen Zentrum für Catering, Management und Kulinaristik (ZCMK) der Hochschule Fulda und zeichnet Lebensmittelprodukte aus, die einen für Kinder und Jugendliche günstigen Energie- und Nährstoffgehalt aufweisen, in Großküchen leicht zu verarbeiten sind und bei den Schülern gut ankommen.
Getestet werden Produkte wie frische Obstsalate, die miteinander kombiniert werden oder frische Produkte ergänzen können, aber auch komplette Menüs, wie Gemüselasagne oder Quinoa-Gemüse-Pfanne mit Süßkartoffeln und Ananas, heißt es in einer Mitteilung.
Das Markenzeichen soll Mensabetreibern und Schul-Caterern die Auswahl an Convenience-Produkten erleichtern. Die Wissenschaftler wollen einen Baukasten mit kompletten Menüs und Komponenten entwickeln, aus denen ein mehrwöchiger Speiseplan zusammengesetzt werden kann. Bewertet werden im ersten Schritt die Produktmerkmale, die zu 38 % in die Endnote einfließen. In der zweiten Bewertungsstufe untersuchen die Wissenschaftler, wie schnell und einfach sich das Produkt in der Gemeinschaftsverpflegung verarbeiten lässt (12 %) Im dritten Schritt testen rund 100 Schüler das Produkt aus geschmacklicher Sicht in ihrer Schulmensa (50 % der Gesamtbewertung). Für drei Jahre können sie das Markenzeichen „whatsEAT - Gute Schul-Catering-Produkte“ tragen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZCMK wollen das Portfolio an zertifizierten Produkten laufend erweitern und so mit der Zeit ein breites Angebot aufbauen, aus dem Caterer und Mensabetreiber auswählen können. Bis Ende dieses Jahres soll ein Portal entstehen, das alle zertifizierten Produkte präsentiert. Auch die Kriterien, nach denen geprüft wird, werden hier im Detail einsehbar sein. „Es geht uns darum, ein Höchstmaß an Transparenz zu bieten und so Vertrauen bei Eltern und Lehrkräften zu schaffen, aber auch darum, Wissen zu vermitteln“, erläutert Prof. Dr. Stephanie Hagspihl.