Foto: REO

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Innovative Anbaumethoden, moderne Produktionssysteme und das Know-how der Erzeuger sorgen dafür, dass REO-Gurken von Anfang Februar bis Anfang November verfügbar sind, so die Veiling.

'Der Gurkenanbau wird in Westflandern immer professioneller und ist deshalb seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Im vergangenen Jahr wurden bei der REO-Auktion 37,7 Mio belgische Gurken verkauft, im Vergleich zu 19,3 Mio im Jahr 2010. Das ist fast eine Verdoppelung in zehn Jahren. Damit ist die REO-Auktion die wichtigste Versteigerung in unserem Land, wenn es um den Verkauf von heimischen Gurken aus traditionellem Anbau auf dem belgischen und europäischen Frischmarkt geht. Das Angebot ist von Mai bis Ende August am größten. Wenn das Wetter in den nächsten Wochen günstig ist, wird es wahrscheinlich wieder eine gute Ernte werden. In diesem Jahr erwarten wir auch ein etwas höheres Angebot als im Vorjahr', erklärt Martine Ingels, Produktmanagerin für Gurken.
Jasper Haghedooren aus Westrozebeke produziert Gurken auf einer Gesamtfläche von fast sieben Hektar ausschließlich unter Glas. 'Wir streben eine möglichst energieeffiziente und qualitativ hochwertige Produktion an, z.B. durch biologischen Pflanzenschutz, Wasserrekuperation und automatische Klimaregelung. Unsere Gewächshäuser sind mit Schirmen ausgestattet, die im Winter den Wärmeverlust reduzieren und im Sommer das hellste Sonnenlicht herausfiltern. Die derzeitige Entwicklung hin zum nachhaltigen Anbau wird sich in den nächsten Jahren zweifellos fortsetzen. Die nachhaltigen Anwendungen sorgen nicht nur für geringere Heizkosten, sondern auch für ein verbessertes Wachstumsklima in den Gewächshäusern, was natürlich dem Geschmack und der Qualität der Gurken zugutekommt', so Haghedooren.