Foto: AboutLife/AdobeStock

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Laut aktuellen Marktforschungsergebnissen von RaboResearch (Rabobank) geht der globale Avocado-Boom erst einmal weiter. Die Vereinigten Staaten importieren weltweit die meisten Avocados, aber auch der europäische Markt ist im Laufe des vergangenen Jahrzehnts enorm gewachsen. In der Europäischen Union und im Vereinigten Königreich betrug die Wachstumsrate durchschnittlich mehr als 12 % pro Jahr.

Und es gibt nach Einschätzung der Rabobank-Experten nach wie vor Raum für Wachstum. Es wird aber auch erwartet, dass dieses sich etwas verlangsamen wird. Hinter Mexiko sind die Länder Südamerikas die Hauptlieferanten von Avocados. Die wichtigsten Erzeugerländer in Südamerika sind Peru, Chile und Kolumbien. Die Menge der in diesen drei Ländern erzeugten Avocados wird laut dem Rabobank-Bericht weiter steigen. Da immer mehr Avocados produziert werden, werden die Lieferanten 2022 nach neuen Märkten suchen. Die meisten südamerikanischen Avocados gehen nach Europa und Asien. Peru hat bereits 2021 mehr in asiatische Märkte exportiert, darunter nach Südkorea, Thailand, China, Hongkong und Japan. Auf die Vereinigten Staaten entfallen fast 40 % der weltweiten Avocadoeinfuhren. Im Durchschnitt werden in den Vereinigten Staaten fast dreimal so viele Avocados gegessen wie in Europa. Obwohl es jedes Jahr mehr Avocados gibt, sind die Preise in den Vereinigten Staaten hoch geblieben. Zu Beginn des Jahres 2022 waren sie sogar extrem hoch. Grund dafür waren Probleme mit den Avoacdolieferungen aus Mexiko im Zusammenhang mit dem Handelsstreit mit den USA.

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