Seit dem 15. Mai erweitert die Rabobank ihr Angebot an günstigen Finanzierungen für Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Gartenbau. Ab sofort können auch landwirtschaftliche Betriebe aus den Bereichen Ackerbau, Unterglasanbau und (Freiland-)Gartenbau ihre Nachhaltigkeitsvorhaben bei der Rabobank günstig finanzieren, so das Unternehmen.

Paprika

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Image: Fruchthandel Magazin

Mit diesen günstigen Finanzierungen möchte die Rabobank dazu beitragen, die niederländische Landwirtschaft und den Gartenbau nachhaltiger zu machen. Seit Herbst 2023 gibt es diese günstigen Kredite bereits für Viehzuchtbetriebe. Über 400 landwirtschaftliche Betriebe nutzen sie inzwischen, vor allem (80 %) für die Extensivierung ihres Betriebs.

Die Rabobank geht davon aus, dass der niederländische Landwirtschafts- und Gartenbausektor im Jahr 2040 Lebensmittel im Gleichgewicht mit der Umwelt produzieren wird. Es wird daher erwartet, dass die landwirtschaftlichen Unternehmer die Nachhaltigkeit weiter steigern werden, und dafür brauchen sie Geld. Zum Beispiel, um ihre Betriebe zu innovieren, zu extensivieren oder (teilweise) umzustellen. Nach den Viehzüchtern will die Rabobank nun auch Ackerbauern und Gartenbauern mit einem adäquaten Ertragsmodell Kredite zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellen. Dieses ist immer maßgeschneidert. Zum Beispiel verlangt die Rabobank weniger Zinsen oder die Kunden müssen vorübergehend nichts zurückzahlen. Das gibt den Unternehmern finanziellen Spielraum, um ihr Geschäft anzupassen. Die Rabobank hat bis 2030 mindestens 3 Mrd Euro für diese nachhaltigen Kredite zur Verfügung.

Auch für den Ackerbau, den Gewächshausgartenbau und den Freilandgartenbau hält die Rabobank die Ausweitung der günstigen Finanzierung für wichtig. Denn gesunde Böden, widerstandsfähige Pflanzen, sauberes Wasser und eine effiziente Wassernutzung sind für die Nahrungsmittelversorgung und für die Bekämpfung des Klimawandels unerlässlich. Deshalb will die Bank die weitere Entwicklung der Extensivierung und der Präzisionslandwirtschaft fördern. Ein effizienterer Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln durch eine teilflächenspezifische Ausbringung mit neuen Techniken wie GPS, Bodenscans und Maschinen trägt dazu bei, die Böden gesünder und den Anbau klimafreundlicher zu machen.