Um die Umsetzung der einschlägigen QS-Anforderung in der Praxis zu testen, wurden in den Monaten Oktober, November und Dezember 2021 insgesamt zwölf Produkte in der Systemkette Obst, Gemüse, Kartoffeln zurückverfolgt. In allen Fällen konnte der Weg der Produkte von der Einzelhandelsfiliale zurück bis zum Erzeuger eindeutig identifiziert werden, teilt die QS Qualität und Sicherheit GmbH mit.
„Die korrekte Identität und die eindeutige Rückverfolgbarkeit unserer Produkte im QS-System ist für alle Beteiligten von größter Bedeutung. Das schafft Sicherheit und Vertrauen in die Abläufe und gibt uns zudem die Gewissheit, dass wir in einem potenziellen Krisenfall schnell handeln und mögliche Gefahren für die Lebensmittelsicherheit minimieren können“, erläutert Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH, die Relevanz der regelmäßigen Rückverfolgbarkeitschecks. Im Bereich Obst, Gemüse, Kartoffeln standen nach den Checks im Frühjahr 2021 nun die Produkte Kartoffeln, Radieschen, Rosenkohl, Chinakohl, Zwiebeln, Brokkoli, Eisbergsalat, Wurzelballensalat, Birnen, Staudensellerie und Wurzelpetersilie auf dem Prüfstand, heißt es weiter.
Das von QS zugelassene Labor hat in keiner Probe eine Überschreitung der zulässigen Rückstandshöchstgehalt messen können. Ebenso wurden keine unzulässigen Wirkstoffe detektiert. Darüber hinaus wurden die Analyseergebnisse mit den Ackerschlagdateien der Erzeuger abgeglichen. Dabei konnten die eingesetzten Wirkstoffe eindeutig zugeordnet werden. Zur Beurteilung der deklarierten Herkunft ließ QS darüber hinaus stichprobenartig Isotopenanalysen durchführen. Auch hier konnten die Produkt- bzw. Herkunftsangaben eindeutig bestätigt werden.