„Wir haben im vergangenen Herbst bereits weit über 20 herausragende Bewerbungen erhalten. Leider können wir diese aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant im April in einem würdigen Rahmen prämieren, sondern müssen die Preisverleihung auf den Herbst verschieben. Deshalb haben wir uns für eine zweiten Ausschreibungsrunde entschieden“, so Josef Sanktjohanser, Präsident des Handelsverbands Deutschland – HDE, und Franz-Josef Möllers, Ehrenpräsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, zwei der Initiatoren des Preises.
Alle bisher eingereichten Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit. „Zwischen Landwirten, Verarbeitern und Händlern gab es zuletzt viele Diskussionen, dennoch ist der Zusammenhalt in der Wertschöpfungskette besser als sein Ruf. Das wollen wir mit unserem Preis zeigen“, beschreibt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbandes, die Verhältnisse in der Wertschöpfungskette. „Wir müssen es schaffen, künftig noch viel intensiver vom Landwirt bis zur Ladentheke partnerschaftlich zu denken, zu handeln und mit einer Stimme zu sprechen“, fordert QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff die Branche zu mehr Zusammenhalt auf.
Die Preisgeber sind überzeugt, dass die Branche permanent an einem besseren Miteinander arbeitet. „Deshalb wollen wir Projekte auszeichnen, bei denen die Partner besonders vertrauensvoll, zuverlässig und auf Augenhöhe am gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg arbeiten und die damit beispielgebend für den ganzen Bereich sind. Besonders auszeichnungswürdige Projekte setzen darüber hinaus starke Akzente bei Umwelt- und Klimaschutz, Tierwohl, Regionalität und Arbeitsbedingungen“, so Dr. Ludger Schulze Pals, Vorstand der LV Stiftung Münster die Kriterien der Preisvergabe.