Nach zwei Jahren mit Online-Tagungen trafen sich die Teilnehmer des jährlichen QS-Laborleitertreffens für den Bereich Rückstandsmonitoring endlich wieder in Präsenz. Über 120 Laborverantwortliche aus 13 Ländern (darunter Benelux, Italien, Spanien, Griechenland, Serbien, Kroatien, Polen, Türkei) folgten am 7. Februar 2023 der Einladung von QS nach Berlin.
Neben QS-spezifischen Themen wie der Besprechung der Ergebnisse und analytischen Auffälligkeiten aus den QS-Laborkompetenztests 2022, wurden wie gewohnt auch in diesem Jahr externe Referenten mit interessanten Vorträgen eingeladen. Die Laborleiterinnen und -leiter nutzten insbesondere die Pausen zum persönlichen Kontakt untereinander sowie mit den Referentinnen und Referenten. 'Wir haben die Pausen extra als Veranstaltungsschwerpunkt mit eingebunden und freuen uns, dass sie so intensiv und ausgiebig genutzt wurden. Das hat uns in den letzten zwei Jahren gefehlt', fasst Claudia Rotter, bei QS verantwortlich für die im Rückstandsmonitoring tätigen Labore, die Veranstaltung weiter zusammen.
Bei den Referierenden handelte es sich um Claudia Rotter (QS), die die Ergebnisse der vergangenen Laborkompetenztests präsentierte und Herrn Dr. Günther Kempe (Berater für Rückstandsanalytik von Pestiziden und Tierarzneimitteln), der eine analytische Einordnung der Ergebnisse vornahm, sowie aktuelle rechtliche Entwicklungen in der Rückstandsanalytik vorstellte. Herr Dr. Manol Roussev (Experte für Rückstandsanalytik) stellte in seinem Vortrag die Anforderungen und die damit verbundenen Herausforderungen dar, der sich die Multimethode in der Routineanalytik ausgesetzt sieht und Monika Richter (BASF SE) gab einen Überblick über die Schritte, die ein Wirkstoff bis zur Festlegung eines Rückstandshöchstgehaltes durchlaufen muss. QS