BayWa-Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz (Foto: BayWa AG)

BayWa-Vorstandsvorsitzender Klaus Josef Lutz (Foto: BayWa AG)

Die BayWa AG legt die Bilanz ihres ersten Halbjahres 2020 vor. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 53,8 Mio Euro (Vorjahr: 52,2 Mio Euro). Der Umsatz blieb mit 8,2 Mrd Euro nahezu gleich (Vorjahr: 8,4 Mrd Euro). Dabei profitierte das Unternehmen u.A. von der großen Nachfrage nach Obst. Nach einem vielversprechend verlaufenden Handel von Überseeäpfeln zeichnen sich zur bevorstehenden Kernobsternte in Deutschland auch hier gute Vermarktungschancen ab. „In einem von der Corona-Pandemie geprägten und gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld hat die BayWa ihre Grundversorger-Funktion in den Bereichen Agrar, Bau und Energie erfolgreich erfüllt“, sagte der BayWa-Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz. „Mit einem überdurchschnittlich starken zweiten Quartal wurde das saisontypische Minus aus den ersten drei Monaten mehr als wettgemacht.“Segment AgrarDer Umsatz im Segment Agrar lag im ersten Halbjahr bei 5,6 Mrd Euro (Vorjahr: 5,7 Mrd Euro). Maßgeblich getrieben von einer positiven Entwicklung bei Landtechnik und Global Produce stieg das EBIT auf 61,6 Mio Euro (Vorjahr: 53,6 Mio. Euro).Das Geschäftsfeld Global Produce profitierte sowohl in Deutschland als auch in den internationalen Märkten von einer höheren Nachfrage nach Obst. Ein hohes Preisniveau bei Kernobst wirkte sich günstig auf das nationale Apfelgeschäft aus und auch der Absatz von exotischen Früchten konnte deutlich gesteigert werden. Auch die Ende April erfolgte Übernahme des neuseeländischen Obsthändlers Freshmax New Zealand Ltd, Auckland, floss bereits positiv in das Halbjahresergebnis ein.Auch der Umsatz im Segment Innovation & Digitalisierung im ersten Halbjahr 2020 auf 5,6 Mio Euro (Vorjahr: 5,0 Mio Euro) gesteigert. Aufgrund von Investitionen, vor allem in die Weiterentwicklung von Digital-Farming-Lösungen, wies das Segment planmäßig ein EBIT von - 6,8 Mio Euro (Vorjahr: - 6,5 Mio Euro) aus.

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