Swisscofel_04.JPG

Der Swisscofel-Vorstand begrüßt, dass mit dem ‚Aktionsplan Pflanzenschutz‘ des Bundesamts für Landwirtschaft messbare Ziele, konkrete Maßnahmen und nachvollziehbare Indikatoren definiert werden. Sie sollen zu einer Reduktion der Risiken beitragen, die von Pflanzenschutzmitteln (PSM) ausgehen. Beim Festlegen der Maßnahmen müssen dabei die Ansprüche von Landwirtschaft, Mensch und Umwelt angemessen und verhältnismäßig berücksichtigt werden, heißt es in einem Positions-Papier von Swisscofel.

Mehrere aktuelle politische Initiativen aus Umweltschutzkreisen verlangen derzeit aber ein generelles Verbot von synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Swisscofel erachtet diese Verfassungs-Initiativen als den falschen Weg. Sowohl die Bestimmungen in der Schweizer Bundesverfassung, als auch die bestehenden gesetzlichen Grundlagen für Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Umweltschutz reichen aus, um das unbestritten angestrebte Ziel – den naturschonenden und nachhaltigen Umgang mit Pflanzenschutzmitteln – zu erreichen und weitere Maßnahmen dafür zu entwickeln. Auch das von den Initianten anvisierte Importverbot für konventionelle Produkte lehnen wir ab. Eine solche Einschränkung stünde in einem klaren Widerspruch zu den internationalen Vereinbarungen der Schweiz, heißt es weiter.

Lesen Sie das gesamte Positions-Papier in Ausgabe 27/2017 des Fruchthandel Magazins.