Der polnische Gemüsesektor verzeichnete zwischen Juli und Oktober 2024 einen deutlichen Anstieg der Ausfuhren.
Die Kohlausfuhren, so teilt reefertrends mit, seien trotz des begrenzten Angebots auf dem heimischen Markt im Vergleich zum Vorjahr sogar um 21 % gestiegen. Der größte Abnehmer war Rumänien, das auch den Kauf polnischer Kartoffeln deutlich erhöhte. In den ersten vier Monaten der Saison 2024/25 überstiegen die Kartoffelausfuhren 80 Mio. t, was mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Auch bei Hülsenfrüchten wie Erbsen und Bohnen war ein deutlicher Anstieg der Ausfuhren zu verzeichnen.
Hauptempfänger waren die Niederlande und Belgien, wo sich polnische Hülsenfrüchte immer größerer Beliebtheit erfreuen. Die Ausfuhren von Tiefkühlgemüse aus Polen stiegen im Jahresvergleich um 2,3 %, was auf eine Zunahme der Lieferungen vor allem in das Vereinigte Königreich zurückzuführen ist. Nach Belgien und in die USA wurde hingegen ein Rückgang der Ausfuhren verzeichnet. Für die polnischen Erzeuger sind die neuen Vorschriften eine Chance, sich auf dem EU-Markt zu profilieren. Die GUS erklärte, dass die Angabe des polnischen Ursprungs von Gemüse den Aufbau einer nationalen Marke ermöglicht und das Vertrauen der Verbraucher stärkt. Sie fügte hinzu, dass polnische Erzeugnisse für ihre hohe Qualität und natürlichere Anbaumethoden bekannt sind und daher noch mehr an Beliebtheit gewinnen dürften.