Nach dem späten Auftakt im vergangenen Jahr rechnen die Spargel-Erzeuger im „Gemüsegarten Pfalz“ jetzt mit einem sehr zeitnahen Erntestart für den ersten Freiland-Spargel der Saison. Die Ernteprognose von Deutschlands Marktführer für selbst erzeugtes Obst und Gemüse lautet, dass voraussichtlich bereits in den nächsten Tagen auf vielen Feldern in der Pfalz das edle Stangengemüse gestochen werden kann.
Aufgrund des stürmischen Wetters in der letzten Zeit dürfte es sich noch um relativ geringe Mengen handeln, die vorwiegend über Direktvermarkter den Weg zum Verbraucher finden. Hält die Wetterprognose, was sie verspricht, dann rechnet Pfalzmarkt eG ab Ende März mit größeren Mengen, die dann über Deutschlands zentrale Handelsplattform für Obst und Gemüse bundesweit an den LEH geliefert werden. Innerhalb der zweimonatigen Spargelsaison werden rund 1.000 t aufgenommen und innerhalb weniger Stunden deutschlandweit zu den Genießern transportiert.
Mit einer Anbaufläche von rund 650 ha ist die Pfalz traditionell ein besonders früher und wichtiger Spargelproduzent. Auch, da sich hier die Böden und das milde Klima hervorragend für den frühen Anbau eignen. Der Einsatz von schwarzer Folie und Pflanztunneln und die Spezialisierung der Pfalzmarkt-Erzeuger beschleunigen den natürlichen Erntevorsprung der Region nochmals entscheidend. Reinhard Oerther, Vorstand bei Pfalzmarkt eG erklärt: „Aufgrund der sehr guten natürlichen Wachstumsbedingungen, signalisieren uns die Erzeuger: Wir bekommen ein gutes Spargeljahr und rechnen mit Top-Qualitäten!“
Dies gilt auch für den Start in die deutsche „Salat- und Gemüse-Saison“. In Kürze wird Pfalzmarkt den LEH und die Verbraucher wieder mit erntefrischen Salaten und knackigem Gemüse aus der Pfalz beliefern. Sein Vorstandskollege bei Pfalzmarkt, Hans-Jörg Friedrich, sagt: „Wir rechnen damit, dass in dieser Saison auch Radieschen, Rhabarber, Bundzwiebeln, sowie Kopf- und Blattsalate bis zu vier Wochen früher in den Handel kommen als im vergangenen Jahr!“