Inflation und hohe Betriebskosten stellen die peruanische Avocado-Industrie vor große Herausforderungen. Wie freshfruitportal berichtete, beeinflussen aus Sicht von Prohass-Präsident Juan Carlos Paredes vor allem auch gestiegene Transportkosten die Branche.
„Die Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine haben die Lieferketten erheblich beeinflusst“, unterstrich Paredes. Zudem habe das peruanische Agrarföderungsgesetz, das 2020 verabschiedet wurde, zu Unsicherheiten im politischen Umfeld geführt. Gesetzesänderungen hätten mögliche Investitionen gelähmt. Die Avocado-Saison werde voraussichtlich in der letzten Septemberwoche zu Ende gehen. Prohass rechnet mit einem Export von rund 518.000 t. Die wichtigsten Zielmärkte sind Europa (53 %), die USA (26 %) sowie Asien (10 %).