Foto: sorcerer11/AdobeStock

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In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Einfuhren verdoppelt, am PoS gewinnen die Produkte immer mehr an Bedeutung. Anstoß hat das Segment durch Verbraucher mit Migrationshintergrund erhalten, die mit den Produkten vertraut sind, berichtet agraria.pe mit Bezug auf die Trade Intelligence Unit von Sierra y Selva Exportadora. Nun gelte es, die Vorteile dieser Früchte gezielt herauszustellen.

Vor allem für Litschi, Passionsfrucht, Pitahaya, Karambole, Tamarinde und Cashews besteht einem Bericht des Zentrums für die Förderung von Importen aus Entwicklungsländern (CBI) zufolge deutliches Potenzial. 'In den europäischen Ländern werden sie als exotisch angesehen, da sie in dort nicht angebaut werden und der Konsum deutlich begrenzter möglich ist, was sie zu Nischenprodukten macht“, heißt es in dem Bericht.
Zu den wichtigsten europäischen Importmärkte für exotische Früchte zählen die Niederlande, Frankreich und Belgien, auf die zusammen 86 % entfallen. In den Niederlanden ist die Einfuhr exotischer Früchte, vor allem Pitahaya, Litschi und Passionsfrucht, zwischen 2015 und 2020 um 68 % gestiegen. In Spanien entwickele sich die Passionsfrucht sehr vielversprechend.
Kolumbien hatte mit Exporten in Höhe von 103.259.000 US-Dollar im Jahr 2020, einem Anteil von 53 % auf dem europäischen Markt. Das jährliche Wachstum liege bei 9,8 %. Auf Platz zwei folgt Peru mit 73.843.000 US-Dollar, einem Anteil von 38 % und einem Wachstum von 14,5 %. Zusammen mit Ecuador, Brasilien und Chile kommen diese Länder auf einen Anteil von 98 % des EU-Markts.

Weltweit größte Importeur exotischer Früchte sei China (1.176 Mio US-Dollar), gefolgt von den Niederlanden (245 Mio US-Dollar) und den USA (244 Mio US-Dollar). Zu den weltweit wichtigsten Exporteuren exotischer Früchte gehören Vietnam (1.341 Mio US-Dollar) und Thailand (630 Mio US-Dollar).