Foto: trongnguyen/AdobeStock

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Damit würden die Exporte rund 165.000 t erreichen. Luis Miguel Vegas, ProArandanos, erklärte freshfruitportal gegenüber, dass das größte Wachstum auf dem asiatischen Markt erwartet werde, im Jahresvergleich sei sogar eine Verdoppelung der Exporte möglich. In der kommenden Saison wird Peru außerdem sehr wahrscheinlich zum ersten Mal nach Taiwan exportieren, so Vegas.

Für Europa rechnet er mit einem Plus von 50 % und für die USA von immerhin noch 25 %. Rund 50 % der peruanischen Blaubeer-Exporte sind für den US-Markt bestimmt. 30 % entfallen auf Europa, 15 % auf Asien und 5 % auf Südamerika, den Nahen Osten und die Karibik. Auch wenn das Andenland Corona und die damit verbundenen Auswirkungen bisher relativ gut überstanden habe, stellt der Arbeitskräftemangel die Branche vor eine große Herausforderung. 'Blaubeeren sind eine sehr arbeitsintensive Frucht. Die Pandemie verschärft die Problematik noch zusätzlich', sagte Vegas mit einem kritischen Blick auf einen immer anspruchsvoller werdenden Markt und Verbraucher. 'Der Wettbewerb nimmt immer mehr zu, nicht nur Peru steigert die Produktion. Daher ist es sehr wichtig, dass wir das Produkt im Einklang mit dem Wachstum verbessern, um verschiedene Märkte zu befriedigen.' 11.000 ha standen Ende 2019 in Produktion, Ende 2020 könnte die Fläche auf 13.000 ha steigen und bis 2022 sogar 15.000 ha erreichen.