Foto: Tim UR/AdobeStock

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In den vergangenen fünf Jahren ging es für die Ausfuhren von Ananas stetig nach oben, mit einem deutlichen Plus in 2021. Nur ein Jahr später ging es für die Exporte jedoch schon wieder bergab, genauer gesagt um 7,6 %, bezieht sich agraria.pe auf César Freund, stellv. Direktor von Trade Intelligence and Foresight bei Promperú.

2017 waren es im Vergleich 277.018 US-Dollar, 2018 waren es 585.460 US-Dollar, 2019 wurden 819.857 US-Dollar erreicht, 2020 bereits 1.934.153 US-Dollar und 2021 schließlich 3.925.408 US-Dollar. Im vergangenen Jahr waren es dann „nur“ noch 3.627.235 US-Dollar. 2022 erreichten die Exporte aus dem Andenland neun Märkte, wobei die USA mit 3.388.260 US-Dollar an erster Stelle standen, gefolgt von Deutschland (108.088 US-Dollar) und UK (47.117 US-Dollar).

Der Rückgang liege zum einen daran, dass Märkte wie die USA, Deutschland und UK nun von Costa Rica beliefert werden. Das Land ist nicht nur einer der größten Ananasproduzenten der Welt, sondern verzeichnete außerdem einen Produktionshöhepunkt. Zum anderen hätten Länder wie Honduras und Mexiko begonnen, um dieselben Abnehmer zu konkurrieren. Gerade bei der Ananas sei es wichtig, auf den Mehrwert zu achten, so Freund. Denn auf dem internationalen Markt gibt es z.B. Getränke mit getrockneter Ananas oder Produkte, die nicht auf Lebensmittel, sondern auf Körperpflege abzielen, wie Peelings.