Foto: Camposol

Foto: Camposol

In dieser oder der nächsten Saison könnte Peru Nachbarland Chile vom Thron stoßen was Blaubeer-Exporte angeht. Denn wie agraria.pe mit Bezug auf Roberto Vargas, Präsident der Association of Blueberry Producers of Peru, berichtet, liegen die Ausfuhren in der aktuellen Saison 35 % über dem vergangenen Jahr und erreichen zwischen 100.000 t bis 105.000 t.

Je nach Marktlage könne dieses Volumen einen Umsatz zwischen 650 Mio US-Dollar und 750 Mio US-Dollar erzielen. Ein Teil der Plantagen befinde sich in der zweiten oder dritten Saison, weitere Flächen würden demnächst in Produktion gehen. In der Vorjahressaison habe Peru über 6.800 ha der Kultur registriert, aktuell liege man bei 8.000 ha. Auch die Öffnung der Märkte Indien und Taiwan in den kommenden anderthalb Jahren sowie Korea und Japan in den nächsten drei Jahren werde sich mehr als vorteilhaft erweisen. Mit Blick auf die Mitwettbewerber erklärte Vargas, dass Kolumbien zwar derzeit noch geringe Mengen produziere, man vor den angestrebten Entwicklungen der Heidelbeerproduktion aber nicht die Augen verschließen dürfe. Und in Vergleich zu Chile würde Peru ein insgesamt schnelleres Wachstum erzielen.

Mehr zum Thema Beerenobst lesen Sie in Ausgabe 37/2019 des Fruchthandel Magazins.