Avocados werden für eine wachsende Zahl paraguayischer Erzeuger, die vom Potenzial der Frucht angezogen werden, zu einer rentablen Alternative. Einem Bericht in Megacadena zufolge ist die Produktion in den vergangenen drei Jahren jährlich um 25 % gestiegen, was auf die idealen klimatischen Bedingungen des Landes, die fruchtbaren Böden und die starke Nachfrage auf dem internationalen Markt zurückzuführen ist.

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Image: Africa Studio/AdobeStock

Die Anpflanzungen sind auf drei Zonen konzentriert: Itapúa, Alto Paraná und Cordillera, wobei die Jahresproduktion derzeit bei rund 7.500 t liegt.

„Die Avocadoindustrie erwirtschaftet jährlich etwa 13 Mio US-Dollar, wobei die Rentabilität für konsolidierte Erzeuger bis zu 40 % betragen kann, was sie zu einer attraktiven Option im Vergleich zu traditionellen Kulturen macht“, heißt es in dem Bericht.

„Das Wachstumspotenzial basiert auf den komparativen Vorteilen, die das paraguayische Territorium bietet, wo die Produktionszyklen mit den strategischen Handelsfenstern auf den internationalen Märkten zusammenfallen.“

Analysten sind der Meinung, dass Paraguay diese Chancen nutzen könnte, um sich in Zeiten globaler Knappheit als Lieferant zu positionieren, insbesondere auf Märkten mit hoher Nachfrage wie Europa und Nordamerika.

Allerdings hat Paraguay noch eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen, wenn es eine erfolgreiche Avocado-Exportindustrie aufbauen will, nicht zuletzt die Ausbildung der Erzeuger, die Finanzierung und das Fehlen einer effizienten Logistikkette.