Paraguay könnte das nächste Land sein, das sich in die wachsende Liste der weltweiten Exporteure von Hass-Avocados einreiht. Die Ergebnisse von Probeexporten lassen auf eine vielversprechende Zukunft auf den internationalen Märkten schließen.
Einem Bericht der Zeitung Diario Vanguardia zufolge steigt die Inlandsnachfrage aufgrund der wachsenden Beliebtheit und der ernährungsphysiologischen Vorteile der Frucht. Das Land bietet günstige Bedingungen für ihre Entwicklung, darunter fruchtbares Land, reichlich Wasserressourcen und ein günstiges Klima.
„Als wir vor vier Jahren ankamen, war die Avocado kaum auf dem Markt erhältlich. Heute sehen wir, wie sie in Salaten und Snacks verarbeitet wird. Wir wollen, dass die Paraguayer diese Frucht kennen und schätzen lernen. Wir sind die erste Avocado-Baumschule in Paraguay, die vom Nationalen Dienst für Qualität und Pflanzenschutz von Saatgut zertifiziert wurde“, sagt Jorge Luis Palacios, Geschäftsführer der Avocado-Baumschule Vivero Aguacate.
Derzeit gibt es in Paraguay rund 500 ha Avocadopflanzungen, wobei der Schwerpunkt auf hochwertigen Sorten wie Hass liegt, die auf an die örtlichen Bedingungen angepasste Unterlagen veredelt werden, um die Gesundheit und Qualität der Pflanzen zu gewährleisten.