Ordon neuer Präsident des Julius-Kühn-Instituts

Foto: JKI

Der bisherige Vizepräsident des Julius-Kühn-Instituts (JKI), Prof. Frank Ordon, ist dessen neuer Präsident. Er folgt auf den bereits im November verabschiedeten Dr. Georg F. Backhaus, der das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen seit 2008 geleitet hatte.

Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens vom Bundeslandwirtschaftsministerium überreichte Ordon am 29.1. in Berlin die Ernennungsurkunde. Das JKI sieht sich mit seinen rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 17 Fachinstituten an zehn Standorten wissenschaftlich nach innen und außen „hervorragend vertreten“. Dem Bundesforschungsinstitut zufolge ist Ordon national und international vor allem durch seine Forschungsarbeit zu den genetischen Grundlagen und der züchterischen Nutzung von Resistenzen und Toleranzen der Kulturpflanzen gegen biotische und abiotische Faktoren wie Krankheitserreger und Trockenheit bekannt. Ordon leitete laut dem JKI seit dessen Errichtung am 1. Januar 2008 das dortige Fachinstitut für Resistenzforschung und Stresstoleranz. In der Bundesanstalt für Züchtungsforschung, die 2008 Teil des JKI wurde, war er bereits seit Ende 2002 als Leiter des Instituts für Epidemiologie und Stresstoleranz tätig. Das Bundesforschungsinstitut sieht die Aktualität von Ordons Arbeit durch den extrem trockenen Sommer 2018 noch einmal unterstrichen. Der studierte Agrarwissenschaftler sei wissenschaftlich gut vernetzt und seit Jahren in zahlreichen Gremien und Organisationen tätig, betonte das JKI. Daneben vertrete Ordon das JKI im Direktorium des Wissenschaftscampus Halle. Darüber hinaus sei er in der Senatskommission „Agrarökosystemforschung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) tätig, Mitglied in mehreren internationalen und nationalen wissenschaftlichen Beiräten sowie Mitglied im Redaktionsbeirat internationaler Zeitschriften beziehungsweise deren Herausgeber. AgE

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