16 Zweitklässler der Grundschule Mörsch bekamen prominente Unterstützung: Bei der Kartoffelernte im Hochbeet der Schule packte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner tatkräftig mit an, teilte die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ mit.
Dass bei „Kids an die Knolle“ praxisnahes und fächerübergreifendes Lernen über gesunde Lebensmittel auch besonders viel Spaß macht, zeigte die gemeinsame Kartoffel-Ernte. Nach dem Wiegen der Ernte, die mit 8,2 kg für das Hochbeet mehr als gewichtig ausfiel, sagte Julia Klöckner: „,Kids an die Knolle‘ ist ein tolles Projekt. Denn Schulgärten sind wichtige Lernorte. Kindern wird hier frühzeitig vermittelt, wo Obst und Gemüse herkommen und wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für ein gesundes Leben ist. Auch lernen sie, wie viel Arbeit und wertvolle Ressourcen in der Erzeugung unserer Lebensmittel stecken. Dieses Wissen schafft Wertschätzung und Achtsamkeit und ist somit ein Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.“
Dass das erste Anbaujahr bei „Kids an die Knolle“ an der Grundschule Mörsch besonders ereignisreich verlief und mit Sicherheit eine Fortsetzung im kommenden Frühjahr erfährt, dafür sorgte auch Kartoffelerzeuger Hugo Seber vor Ort. Petra Weis, Schulleiterin der Grundschule Mörsch erklärte: „Parallel zu den vielen Erfahrungen rund um das eigene Hochbeet war die Klasse zu einem Feld- und Hofbesuch und konnte dabei sehen, wie die Profis auf dem Acker arbeiten!“
Zum Projektstart im April dieses Jahres hatten alle 359 Teilnehmerschulen kostenlos 2,7 t Pflanzkartoffeln und begleitendes Unterrichtsmaterial erhalten. Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, sagte: „Mit einer landesweiten Schulgarten-Ernte von über 20 t machen Schüler, Lehrer und Partner ,Kids an die Knolle‘ zu einem echten Erfolgsprojekt, das für einen hohen Praxiswert steht und darüber hinaus für gewichtige Lern- und Ernteerträge sorgt!“