Bereits seit neun Jahrzehnten wird an der Versuchsstation Müncheberg Obstbauforschung betrieben. Aus diesem Anlass hat das Brandenburger Landwirtschaftsministerium am 25. September die an dem Standort erbrachten Leistungen mit einem Festakt gewürdigt.
Laut Ministerium gilt die „Forschungsstadt Müncheberg“, zu der die Obstbauversuchsstation gehört, als eine der wichtigen agrarwissenschaftlichen Standorte in Deutschland. Die heutige Sortensammlung der Obstbauversuchsstation mit 1.000 Sorten auf 4.000 Einzelbäumen baut auf der Sammlung des 1928 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Instituts für Züchtungsforschung auf, dem heutigen Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Die Obstbauversuchsstation Müncheberg ist eine Außenstelle des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF). Die Bäume selbst sind bis zu 250 Jahre alt; die Versuchsstation ist Mitglied der Deutschen Genbank Obst.