Momentan wird online eine alte Meldung vom August nochmals aufgewärmt und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Obstbau am Bodensee thematisiert, was zu einer falschen Beurteilung heimischer Äpfel führen kann, teilt Obst vom Bodensee (OvB) mit.
Die zahlreichen Meldungen der vergangenen Tage beziehen sich auf eine kurzfristig erteilte Notfallzulassung zur Vorbeugung vor Ernteverlusten. Betroffen von dieser Ausnahmeregelung sei nur ein kleiner Teil der Anbaufläche am Bodensee. Dafür hatte das Bundesinstitut für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und das Bundeslandwirtschaftsministerium nach eingehender Prüfung durch das Bundesamt für Risikobewertung die Anhebung eines Rückstandshöchstgehaltes veranlasst. Die Behörden stellten eindeutig fest, dass „keine gesundheitlichen Bedenken gegen eine Anhebung des Rückstandshöchstgehaltes“ bestehen.
Die heimischen Äpfel entsprechen allen gesetzlichen Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit. Dies wird durch jährliche Betriebsprüfungen kontrolliert und es werden unangekündigt gezogene Obstproben im Labor untersucht, um die Einhaltung aller Anforderungen zu garantieren, heißt es weiter.
Die deutschen Obstbaufamilien laden interessierte Medien sowie Verbraucherinnen und Verbraucher gerne auf ihre Betriebe ein, um die verantwortungsvolle, nachhaltige und gesunde Obstproduktion in Deutschland näher zu bringen, so Obst vom Bodensee abschließend.