2024 haben 149 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1.076 ha Anbaufläche 7.596 t Strauchbeeren produziert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um vier Prozent geringer als im Vorjahr (2023: 7.914 t).

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Damit sank die Erntemenge das zweite Jahr in Folge und liegt auf dem Niveau von 2021. Im Vergleich zum Jahr 2012 (damals: 3.511 t) hat sich die Erntemenge mehr als verdoppelt. Die Landwirte im Regierungsbezirk Köln verzeichneten gut die Hälfte der landesweiten Erntemenge (55,7 %).

Mit einer Anbaufläche von 904 ha wurden Strauchbeeren in NRW im vergangenen Jahr überwiegend im Freiland kultiviert. Die anbaustärkste Strauchbeerenart ist nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 355 ha mehr als ein Drittel (39,3 %) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beansprucht. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (243 ha) und schwarze Johannisbeeren (95 ha). Von den 5.205 t im Freiland geernteten Strauchbeeren entfielen 2.103 t auf die Kulturheidelbeeren (40,4 %) und 1.663 t (31,9 %) auf die roten und weißen Johannisbeeren.