Kein Land in der Europäischen Union und im weltweiten Fruchtgeschäft hat es aufgrund der Pandemie in den beiden vergangenen Jahren leicht gehabt. Nicht nur die Aufrechterhaltung der Lieferketten und die Sicherstellung der Warenversorgung waren große Herausforderungen. Die globale Logistik- und Lieferkrise, ausgelöst durch eine abrupt steigende Nachfrage in einer Zeit knapper Transportkapazitäten, hat letztlich zu einer enormen Verteuerung von Rohstoffen und Energie in allen Bereichen geführt. Auch auf Verbraucherseite macht sich die Inflation schon bemerkbar. Wie hat sich dies auf das Obst- und Gemüsegeschäft in den Niederlanden, eine der weltweit führenden Nationen im Sektor, ausgewirkt? Darüber sprach ich mit Richard Schouten, Direktor des O+G-Dachverbandes GroentenFruit Huis.

Im Jahr 2021 spielten die Niederlande erneut eine führende Rolle im Handel mit frischem Obst und Gemüse – trotz hoher Logistik- und Transportkosten, eines Mangels an Seecontainern für den gekühlten Transport sowie den Auswirkungen des Brexits und mehrerer Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie. Der Absatz von frischem Obst und Gemüse im Ausland stieg auf 13,1 Mrd Euro, dies entspricht einem Zuwachs von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im ersten Jahr der Pandemie verkauften die niederländischen Handelsunternehmen insgesamt
1,1 Mio t Tomaten, wovon 91 % exportiert wurden. Die wichtigsten Absatzländer waren Deutschland und das Vereinigte Königreich. Dies geht aus Zahlen des Branchenverbandes GroentenFruit Huis hervor.

Lesen Sie mehr im Niederlande-Special, das der Ausgabe 10/2022 des Fruchthandel Magazins beiliegt.

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