Die Rabobank verzeichnete im zweiten Quartal dieses Jahres in vielen Sektoren der niederländischen Wirtschaft einen Rückgang der Wertschöpfung. Auch für den Agrarsektor erwartet das Institut für 2023 einen Rückgang um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr.

Für den Gartenbau insgesamt ist die Prognose aber gar nicht so ungünstig. „Die Preise sowohl für Fruchtgemüse als auch für Zierpflanzen sind in den verganenen Jahren angestiegen. Dies ermöglicht es den meisten Betrieben, die gestiegenen Kosten für Arbeit, Anbau und Energie zu decken. Die Verbrauchernachfrage ist stabil und wird sich voraussichtlich auch im nächsten Jahr nicht wesentlich ändern. Daher erwarten wir ein gutes Betriebsergebnis“, heißt es von Seiten der Rabobank.

Bezüglich des Segments Kernobst ist die Erwartung etwas gedämpfter: „Die Kernobstbranche könnte möglicherweise von der mäßigen europäischen Apfel- und Birnenernte in diesem Herbst profitieren. Da ein Teil davon 2024 aus den Kühlhäusern verkauft wird, besteht die Aussicht auf ein kleines Plus nach der schwierigen Verkaufssaison 2023“, so die Rabobank. 

Auberginen

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Image: Fruchthandel Magazin