Im ersten Halbjahr 2022 haben die Niederländer fast so viel frisches Obst und Gemüse konsumiert wie im Vorjahr. Der Gesamtverbrauch von frischem Obst und Gemüse zu Hause und außer Haus ging leicht um 1 % zurück. Da es keine Corona-Auflagen mehr gibt, essen die Menschen wieder mehr auswärts, Restaurants und Caterer boten ihren Gästen fast 80 % mehr frisches Obst und Gemüse an als 2021.
Die niederländischen Haushalte kauften jedoch 4 % weniger Obst und Gemüse für den Eigenverbrauch ein als im Vorjahr. Dies geht aus einer Analyse des Branchenverbandes GroentenFruit Huis hervor, die auf Zahlen von GfK und Foodstep beruht. Die niederländischen Verbraucher haben demnach in den ersten sechs Monaten 2 % weniger frisches Gemüse für den Hausgebrauch gekauft als 2021. Im Durchschnitt zahlten die Konsumenten 6 % mehr für ein Kilo Frischgemüse. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Produkten. Für ein Kilo Tomaten, Zwiebeln und Gurken musste deutlich mehr gezahlt werden, Möhren und Paprika waren fast so teuer wie vor einem Jahr. Dagegen war ein Produkt wie Blumenkohl sogar günstiger.