Peru behauptet seine Position als zweitgrößter Avocado-Exporteur der Welt hinter Mexiko mit einem Zuwachs von 284 Mio US-Dollar gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2024 verzeichnete Peru laut einem Bericht des niederländischen Agrar-Informationsdienstes ‚Agroberichten Buitenland‘ bedeutende Fortschritte bei der Produktion und dem Export von Hass-Avocados.

Avocado Hass

 

Die positive Entwicklung sei vor allem auf den Anstieg der Einfuhren wichtiger Importländer wie die Niederlande, China und Hongkong, Spanien und Chile zurückzuführen. Im Jahr 2024 hat Peru seinen Rekord bei den Agrarexporten gebrochen und erreichte insgesamt 12,4 Mrd US-Dollar. Die Niederlande blieben das zweitwichtigste Ziel für peruanische Agrarexporte mit 1,8 Mrd US-Dollar und das erste Ziel für peruanische Avocados mit 409 Mio US-Dollar.

Herausforderung Klima

Die peruanische Avocado-Branche sah sich mit Herausforderungen aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen konfrontiert, die hauptsächlich auf das El-Niño-Phänomen an der Küste zurückzuführen sind. Dabei handelt es sich um eine schwächere und kürzere Version des allgemein bekannten Wetterphänomens, das sich nur auf Südamerika auswirkt und an der peruanischen Küste intensive Regenfälle und hohe Temperaturen verursacht, die die Produktion verschiedener Kulturen beeinträchtigen.  Dennoch wird erwartet, dass die peruanischen Agrarexporte im Jahr 2025 um etwa 2 % steigen werden, wobei Heidelbeeren das wichtigste Produkt sind, gefolgt von Tafeltrauben und Avocados.