Die kürzlich von Regierungsseite beschlossene Verpflichtung für die niederländischen Gewächshausbetriebe, in die Einsparung von Energie zu investieren, wird voraussichtlich zu zusätzlichen Ausgaben von bis zu 12 Mio Euro pro Jahr führen.
Dies teilte das Ministerium für Wirtschaft und Klima mit. Wirtschaftsminister Rob Jetten hatte in Absprache mit Landwirtschaftsminister Piet Adema beschlossen, den Unterglasgartenbau ab 2023 in die Energiesparverpflichtung aufzunehmen. Laut der niederländischen Unternehmensagentur RVO gab es im Jahr 2021 in den Niederlanden mindestens 4.633 Gewächshausstandorte. Von diesen ab es nach Angaben des Zentralen Statistikamtes CBS im Jahr 2020 etwa 2.030 Standorte mit einem Energieverbrauch, der gegensteuernde Maßnahmen erfordert. Die Belastung von rund 12 Mio Euro kann auch etwas geringer ausfallen, da der Sektor aufgrund seiner Beteiligung am CO2-Sektorsystem in den vergangenen Jahren bereits Energiesparmaßnahmen durchgeführt hat.