Infolge der anhaltenden Dürre sind die Unternehmen häufiger gezwungen, auf alternative Wasserquellen zurückzugreifen, z.B. auf Oberflächenwasser anstelle von Wasser aus Speicherbecken. Dies kann Folgen für mikrobiologische Risiken haben, warnte nun die technologische Arbeitsgruppe von GLOBALG.A.P. in den Niederlanden.
Die Risiken würden davon abhängen, woher das Wasser kommt, ob es mit einem Produkt in Berührung kommt oder ob Produkte roh und ungekocht verzehrt werden. GLOBALG.A.P. hat dazu ein Hilfsdokument für die Durchführung einer Risikobestandsaufnahme der Quelle des verwendeten Wassers erstellt. Um festzustellen, ob das Wasser für die Verwendung geeignet ist, kann ein Landwirt das Wasser z.B. auf E. coli analysieren lassen und eine Risikoinventur durchführen. In den Niederlanden wird vielerorts Oberflächenwasser zur Bewässerung genutzt. Das aktualisierte Risikoinventar gibt Aufschluss darüber, ob Risiken vorhanden sind.