In Teilen von Northland, Auckland, der Bay of Plenty, Gisborne und Hawke's Bay fiel im Juni dieses Jahrs zwischen 120 % bis über 149 % mehr Regen als in einem normalen Vergleichsmonat. Zwar sei dies laut Kiwifruit Vine Health (KVH) für die Erzeuger nach einer langen Trockenperiode eine Erleichterung gewesen. Da sich die hohen Niederschläge aber auch im Juli und August weiter fortsetzten, stehen die Produzenten nun vor Herausforderungen in Bezug auf den Winterschnitt und die Anwendung von Schutzmaßnahmen.
Erschwerend komme hinzu, so KVH, dass sich das Risiko für Psa-Infektionen und deren Ausbreitung seit dem 1. Juni deutlich erhöht habe. Daher empfehlen die Experten den Erzeugern vor allem in der Whangarei-Rregion, ihre Produktion zu schützen, da die Zeit des Austriebs immer näher rückt. Außerdem sollen alle Produzenten ein wachsames Auge auf mögliche Psa-Symptome haben. Sollte es bereits zu einer Erkrankung gekommen sein, muss das infizierte Material entfernt werden, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Des Weiteren muss sichergestellt sein, dass das gesamte Personal einer Plantage mit den Hygienevorschriften vertraut ist und diese auch Anwendung finden.