Laut einem aktuellen USDA-Bericht wäre das ein Wachstum von 4 %. Bereits in der Kampagne 2018/19 konnte ein Plus von 6 % (391.000 t) verzeichnet werden. Durch Neuanpflanzungen wird die Anbaufläche pro Jahr um vermutlich 3 % bis 4 % steigen. Im Volumen werden 598.000 t Äpfel (+3,7 %) für die Kampagne 2019/20 erwartet. Für 2018/2019 wurde die gesamte Apfelproduktion auf 576.850 t korrigiert.
Für 2019/2020 wird eine Fläche von 10.180 ha prognostiziert. Allerdings komme es zu einer schweren Verknappung geeigneter Flächen mit Wasserverfügbarkeit in der größten Apfelregion, Hawkes Bay, und neuen Umweltvorschriften, die die Betriebskosten erhöhen und die Landnutzungsrechte im ganzen Land einschränken können.
In Bezug auf den Handel mit der Europäischen Union seien die neuseeländischen Apfelmengen im Zeitraum Januar bis August 2018/2019 um 24 % gegenüber 2017/2018 gesunken. Weiteres Wachstum wird dagegen für die asiatischen Märkte erwartet. Die schweren Fröste, die die chinesische Inlandsernte deutlich reduzierten, haben die Nachfrage nach Apfelimporten nach China erhöht, wobei die aus Neuseeland exportierten Mengen von Januar bis August um 107 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zunahmen. Auch die mangelnde Verfügbarkeit chinesischer Äpfel in anderen asiatischen Märkten habe dazu beigetragen, die Nachfrage nach neuseeländischen Äpfeln zu steigern. In andere asiatische Märkte (außer China und Hongkong) sei im bisherigen Jahresverlauf (Januar bis August) ein Anstieg der aus Neuseeland exportierten Mengen um 25 % zu verzeichnen.